Ganzheitliche Inwertsetzung von Hanf: Die Claricini Dornpacher Stiftung leitet ein Projekt
November 2023
Voce del Nordest
Die Finanzierung fällt in den Rahmen von Interreg Italien-Österreich 2021-27 zur Unterstützung der Entwicklung der Kreislaufwirtschaft in Friaul Julisch Venetien, Venetien, Kärnten und Tirol.
Die Claricini Dornpacher Stiftung ist Leiterin eines innovativen Projekts, das mit 800.000 Euro europäischer Förderung ausgezeichnet wurde. Weitere 637.000 Euro werden vom Interreg-Programm Italien-Österreich 2021-27 für die Entwicklung eines Projekts zur Erhaltung dekorativer Stuckarbeiten vor Umweltverschmutzung und den Folgen des Klimawandels bereitgestellt, aus dem die Villa di Bottenicco di Moimacco entstehen wird ein Labor und Bezugspunkt für Innovation und Forschung für das regionale Gebiet
Bottenicco di Moimacco (UD), November 2023 – Hervorragendes Ergebnis für die Stiftung De Claricini Dornpacher, die an zwei Projekten beteiligt ist, die gerade im Rahmen der ersten Ausschreibung des Interreg-Programms Italien-Österreich 2021-2027 finanziert wurden (EFRE-Mittel und nationale öffentliche Kofinanzierung). im Gesamtwert von 1.500.000 Euro.
Das erste Projekt mit dem Titel SPARE – Nachhaltige Wege zur ganzheitlichen Valorisierung von Hanf für innovative Anwendungen kann mit einer Förderung von 800.000 Euro rechnen und beteiligt die Claricini Dornpacher Stiftung als Leiter (Lead Partner), die Universität Triest ( Department of Life Sciences), das Forschungsteam Grüne Langfasermaterialien der Kompetenzzentrum Holz GmbH aus St. Veit (Österreich), die Abteilung Werkstofftechnologie der Universität Innsbruck und des Konsortialzentrums Belluno. Das Projekt zielt darauf ab, angewandte Forschungskapazitäten zur ganzheitlichen Verwertung von Hanf zu entwickeln und den effektiven Transfer von Ergebnissen und Möglichkeiten zwischen Unternehmen im Primär-, Industrie- und Dienstleistungssektor zu fördern, mit dem Ziel, die Aktivierung zirkulärer Lieferketten im Zusammenhang mit innovativen Anwendungen in zu fördern verschiedene Referenzsektoren: nachhaltige Materialien, Ernährung & Tourismus, nachhaltige Textilien, aber auch Nutzung am Lebensende als Biomasse zur Energiegewinnung oder für andere Zwecke. Derzeit werden auf den landwirtschaftlichen Flächen der De Claricini-Stiftung sowohl Hanf als auch Getreide und Hülsenfrüchte sowie Weinbau und Weinherstellung angebaut, wobei Methoden der biologischen Landwirtschaft und des Kohlenstoffanbaus angewendet werden, wodurch die Eigenschaften des Bodens verbessert werden und auf zirkuläre und ressourceneffiziente Methoden zu achten. Das Agrarunternehmen De Claricini ist außerdem Teil des Konsortiums Canapa Melereteum S.c.a.r.l., das sich aus Unternehmen zusammensetzt, die einer regionalen Lieferkette angehören, die von der Region Friaul-Julisch Venetien mit dem Ziel entwickelt und unterstützt wird, das aus Hanfsamen gewonnene Öl für neue Zwecke aufzuwerten Produkte Gesundheitsprodukte, insbesondere Nahrungsergänzungsmittel. Im Namen des Vorstands der Stiftung Claricini Dornpacher äußerte Präsident Oldino Cernoia seine große Zufriedenheit: „Dies ist sicherlich ein Ergebnis von absoluter Bedeutung“, erklärt er, „das dank der qualifizierten Partner und der Mitarbeiter des MERAKI-Projekts erreicht wurde, aber auch dank.“ Dank der Weitsicht in der Geschäftsführung der Stiftung unter der Leitung von Paolo Dolce, der den Hanfanbau durch Einhaltung der vom Meleretum Hemp Consortium geförderten Produktionskette einführte. Durch dieses Projekt, dessen Laufzeit voraussichtlich 27 Monate beträgt, können wir zur Entwicklung der Kreislaufwirtschaft in Friaul-Julisch Venetien, Venetien, Kärnten und Tirol beitragen und das Bewusstsein der Stakeholder für diese strategischen Themen schärfen.“
Die Claricini Dornpacher Stiftung ist außerdem Partner eines zweiten Projekts, SaltAR – Sicherung des kulturellen Erbes im Alpenraum, koordiniert von der Universität Innsbruck (Department für Werkstofftechnologie, Institut für Bauwesen und Materialwissenschaften) in Zusammenarbeit mit der Stiftung Heritagelab – Forschung Institut für Kunsttechnologie und Materialanalyse Südtirols und mit dem Kultur- und Presseclub Belluno. Zu den assoziierten Partnern des Projekts, dessen Gesamtbudget 637.000 Euro beträgt, gehören außerdem die Friaul-Stiftung, die Gemeinde Belluno und das Denkmal- und Restaurierungsamt Tirol und Südtirol. Das Forschungsvorhaben vereint wissenschaftliche, historisch-künstlerische und technische Analysen zum Thema Zierstuck und deren Erhaltung im Hinblick auf Umweltbelastungen und die Folgen des Klimawandels und ermittelt wissenschaftlich das Gefährdungspotenzial für unbewegliches Kulturerbe. Zu den Ergebnissen der Untersuchungen gehören auch Proberestaurierungen an der Villa De Claricini Dornpacher, beispielhaft für ganz Friaul-Julisch Venetien, die in einen grenzüberschreitenden Maßnahmenplan zur nachhaltigen Bewirtschaftung sowie zur Erhaltung und Restaurierung realer Objekte einfließen werden Anwesen. Das interdisziplinäre Team und die Sichtbarkeit aller beteiligten Stellen garantieren die Festigung eines überregionalen Netzwerks zum Schutz des kulturellen Erbes in FVG, Venetien und Tirol. Das Projekt zielt daher darauf ab, die Rolle der Stiftung Claricini Dornpacher bei der Erhaltung und Aufwertung ihres vom Kulturministerium geschützten kulturellen Erbes zu fördern, indem es sich als Labor vorschlägt, aber auch dem regionalen Gebiet einen Bezugspunkt für Innovation und Forschung bietet. Das SaltAR-Projekt hat eine voraussichtliche Laufzeit von 27 Monaten.